Die Nachfrage nach Personaldienstleistungen im Spannungsfeld von ökonomischen und rechtlichen Determinanten (SFB580-B5)

- Sonderforschungsbereich 580 - Projekt B5
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Abstract
Im Forschungsprojekt SFB 580-B5 „Die Nachfrage nach Personaldienstleistungen im Spannungsfeld von ökonomischen und rechtlichen Determinanten“ wurde die Nachfrage nach Personaldienstleistungen durch Unternehmen in Deutschland untersucht. Damit steht das Outsourcing von Personalfunktionen im Mittelpunkt der Studie. Personaldienstleistungen, wie z.B. Arbeitnehmerüberlassung und Unternehmensberatung stellen unternehmensexterne Alternativen zur internen Personalarbeit dar. Das Forschungsinteresse richtet sich auf Faktoren, welche die Entscheidung zur (Nicht-)Nachfrage nach Personaldienstleistungen beeinflussen. Dabei ist es das Ziel, einen umfassenden Überblick über Entscheidungen zum Outsourcing von Teilen der Personalarbeit zu geben.
Im Rahmen des Forschungsprozesses wurde eine standardisierte Telefonbefragung von Personalverantwortlichen in Unternehmen aus den beiden Wirtschaftszweigen Produktion und Dienstleistung durchgeführt. Die Expertenbefragung wurde in 1021 Unternehmen zu folgenden Themen durchgeführt:
- Unternehmensstruktur (u.a. Produkte/Geschäftsfelder, Rechtsform, Gründungsjahr, organisatorische Änderungen),
- Nachfrage nach Personaldienstleistungen (u.a. Umfang, Häufigkeit)
- Entscheidungsprozess bei der Nachfrage nach Personaldienstleistungen (Abwägung der Alternativen, erwartete Wirkungen durch die (Nicht-)Nachfrage, eingetroffene Wirkungen)
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2006-04-26 / 2006-08-24
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Germany (DE)
Privatunternehmen in Deutschland im Produktions- und Dienstleistungssektor
Für die Befragung wurde eine disproportional geschichtete Stichprobe von Betriebsstätten nach Größenklassen (1-19, 20-99, 100-499 und über 500 Beschäftigte), Region (West- und Ostdeutschland) und Wirtschaftssektor (Produktion und Dienstleistung) gezogen. Die Kontaktadressen und Unternehmensdaten zu Größe, Wirtschaftszweig, Arbeitsregion u.ä. der einzelnen Betriebsstätten wurden von der Industrie- und Handelskammer (IHK) zur Verfügung gestellt. Hieraus wurden 5019 Adressen gezogen. Nicht in allen Zellen konnte die angestrebte Zellverteilung von 300 Adressen pro Zelle erreicht werden. Dies war insbesondere in ostdeutschen Großunternehmen der Fall. Deshalb wurden die Zellen der westdeutschen Großunternehmen entsprechend aufgefüllt, um bei Auswertungen die Merkmale Produktion und Dienstleistung sowie die vier Größenklassen annähernd gleich in der Stichprobe vertreten zu haben. In der Befragung wurden 993 gültige Interviews durchführt. Inklusive Pretest beträgt die Fallzahl der geführten Interviews 1021.
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Cross-section
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Telephone interview: CATI
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Unit Type:
Organization
Number of Units: 1021
Number of Variables: 372
Type of Data: Stata
Update Metadata: 2019-08-01 | Issue Number: 24 | Registration Date: 2015-05-21